Rolandslied/Manuscrit de Konrad/Laisse XVIII

De Wicri Chanson de Roland
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Pfaffe Konrad - Rolandslied - cod. pal. germ. 112 - 012.jpg

Transcription de Karl Bartsch

361 Alsô wonete tbô tbâ
tber keiser in Yspaniâ
vile harte gewaldeblîcbe,
in allem tbeme riebe.
365 tborf unde burege
herete er al gawere.
turne unde mûre
veste unde tiure
muose zuo ther erthe,
370   sine wolten cristenen werthen.
ime ne thorfte nieman bieten
niheinere slahte miete,
wâren thie berge alle guldîn,
thaz ne mobte in vrume sîn,
375 thine hâter alle niht genomen,
sine wâren zuo tber cristenheite komen.
unze ane Sarraguz:
thâ was thiu heithenscaft grôz.
thâ was gesezzen
380 ein kuninc vile vermezzen,
geheizen Marsilie.
hôh was thaz gebirge,
thaz lant was veste:
thaz sûmte thie cristen.


 
Das Rolandslied Konrad Bartsh (1874) 58.jpg
Das Rolandslied Konrad Bartsh (1874) 59.jpg

Version du site bibliotheca Augustana[1]

Also wonete do da
der keiser in Yspania
uil harte gwaldecliche
in allem dem riche.
365   dorf un[de] burige
hereter al gariwe,
tuorne un[de] muore
ueste unde túre
muose zuo der erde,
 
370   sine wolten cristen werde;
im ne dorfte niman bieten
nicheiner slachte miten.
waren di berge alle guldin,
daz ne mochte in urvome sin,
375 dine heter alle nicht genoumen,
sine weren in di cristinheit komen
unze an Sarraguz;
da was di heidenscaft groz.
 
da was gesezzen
380 eín kuonínc uíl uirmezen,
geheizen Marsilie.
hoch was daz gebirge,
daz lant was ueste;
daz soumte di cristin.

Notes