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Einfluß der Mikrowellentrocknung von Bodenproben auf die Gehalte löslicher N‐Fraktionen

Identifieur interne : 002D85 ( Main/Exploration ); précédent : 002D84; suivant : 002D86

Einfluß der Mikrowellentrocknung von Bodenproben auf die Gehalte löslicher N‐Fraktionen

Auteurs : Thomas Nette [Allemagne] ; Hans Norbert Resch [Allemagne]

Source :

RBID : ISTEX:F60450AA71BB76CECDE0B316B11889C2BE77D9B1

Abstract

Vor dem Hintergrund eines möglichen Einsatzes der Mikrowellentrocknung als alternative Konservierungsmethode zur derzeitigen Gefrierkonservierung von Nmin‐Bodenproben wurde der Einfluß dieser Konservierungsmethode auf die Gehalte der löslichen N‐Fraktionen ermittelt. Der Einfluß einer Mikrowellentrocknung von Bodenproben auf deren NO3‐Gehalt ist durchaus tolerierbar. Diese Konservierungsmethode bringt erhebliche labortechnische Vorteile hinsichtlich Lagerung und Analytik mit sich und ist ein wichtiger Schritt in Richtung der erwünschten Standardisierung der Laborbedingungen bei der NO3‐Bestimmung. Dagegen kommt es durch die Trocknung der Proben bei 20°C zu Mineralisationsprozessen. Die mineralisierte NO3‐Menge stellt eine Teilnutzung des Mineralisationspotentials der Böden dar, wobei die Größe sowohl durch die standortspezifischen Geländebedingungen als auch durch die jeweiligen Laborbedingungen nachhaltig beeinflußt wird und daher nur bedingt interpretierbar ist. Die gegenüber den “gefrierkonserviert und feldfeucht” analysierten Proben erhöhten NH4‐ und Norg‐Gehalte der mikrowellengetrockneten Proben sind auf teilweise Zerstörungen der organischen N‐Verbindungen (Proteine, Aminosäuren) und der Zellstrukturen zurückzuführen. Die Werte geben zusätzliche Hinweise auf das potentielle Mineralisationsvermögen der Böden und sind besser zur Erfassung und Beschreibung der N‐Dynamik des jeweiligen Standortes geeignet als vergleichsweise die in feldfrischem Zustand der Probe ermittelten Gehalte. Aufgrund der schnellen Wechselwirkungen von Mobilisations‐ und Immobilisationsprozessen beschreiben letztere lediglich den “Momentanzustand” des Bodens zum Zeitpunkt der Probennahme.

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DOI: 10.1002/jpln.19921550311


Affiliations:


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