Serveur d'exploration sur Heinrich Schütz

Attention, ce site est en cours de développement !
Attention, site généré par des moyens informatiques à partir de corpus bruts.
Les informations ne sont donc pas validées.

Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen

Identifieur interne : 002024 ( Main/Corpus ); précédent : 002023; suivant : 002025

Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen

Auteurs : Walter Kargl

Source :

RBID : ISTEX:063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626

Abstract

I. Einführung 1. Entwicklung in der Rechtsprechung Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das Reichsgericht in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.

Url:
DOI: 10.1515/ZSTW.2007.011

Links to Exploration step

ISTEX:063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626

Le document en format XML

<record>
<TEI wicri:istexFullTextTei="biblStruct">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title xml:lang="en">Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
<author wicri:is="90%">
<name sortKey="Kargl, Walter" sort="Kargl, Walter" uniqKey="Kargl W" first="Walter" last="Kargl">Walter Kargl</name>
<affiliation>
<mods:affiliation>1 Frankfurt a. M.</mods:affiliation>
</affiliation>
<affiliation>
<mods:affiliation>Frankfurt a. M.</mods:affiliation>
</affiliation>
</author>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<idno type="wicri:source">ISTEX</idno>
<idno type="RBID">ISTEX:063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626</idno>
<date when="2007" year="2007">2007</date>
<idno type="doi">10.1515/ZSTW.2007.011</idno>
<idno type="url">https://api.istex.fr/document/063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626/fulltext/pdf</idno>
<idno type="wicri:Area/Main/Corpus">002024</idno>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<biblStruct>
<analytic>
<title level="a" type="main" xml:lang="en">Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
<author wicri:is="90%">
<name sortKey="Kargl, Walter" sort="Kargl, Walter" uniqKey="Kargl W" first="Walter" last="Kargl">Walter Kargl</name>
<affiliation>
<mods:affiliation>1 Frankfurt a. M.</mods:affiliation>
</affiliation>
<affiliation>
<mods:affiliation>Frankfurt a. M.</mods:affiliation>
</affiliation>
</author>
</analytic>
<monogr></monogr>
<series>
<title level="j">Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
<title level="j" type="abbrev">Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
<idno type="ISSN">0084-5310</idno>
<imprint>
<publisher>Walter de Gruyter</publisher>
<date type="published" when="2007-05-23">2007-05-23</date>
<biblScope unit="volume">119</biblScope>
<biblScope unit="issue">2</biblScope>
<biblScope unit="page" from="250">250</biblScope>
<biblScope unit="page" to="289">289</biblScope>
</imprint>
<idno type="ISSN">0084-5310</idno>
</series>
<idno type="istex">063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626</idno>
<idno type="DOI">10.1515/ZSTW.2007.011</idno>
<idno type="ArticleID">zstw.119.2.250</idno>
<idno type="Related-article-Href">zstw.2007.011.pdf</idno>
</biblStruct>
</sourceDesc>
<seriesStmt>
<idno type="ISSN">0084-5310</idno>
</seriesStmt>
</fileDesc>
<profileDesc>
<textClass></textClass>
<langUsage>
<language ident="en">en</language>
</langUsage>
</profileDesc>
</teiHeader>
<front>
<div type="abstract" xml:lang="en">I. Einführung 1. Entwicklung in der Rechtsprechung Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das Reichsgericht in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.</div>
</front>
</TEI>
<istex>
<corpusName>degruyter-journals</corpusName>
<author>
<json:item>
<name>Professor Dr. Walter Kargl</name>
<affiliations>
<json:string>1 Frankfurt a. M.</json:string>
<json:string>Frankfurt a. M.</json:string>
</affiliations>
</json:item>
</author>
<language>
<json:string>eng</json:string>
</language>
<abstract>I. Einführung 1. Entwicklung in der Rechtsprechung Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das Reichsgericht in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.</abstract>
<qualityIndicators>
<score>6.944</score>
<pdfVersion>1.3</pdfVersion>
<pdfPageSize>411 x 617 pts</pdfPageSize>
<refBibsNative>false</refBibsNative>
<keywordCount>0</keywordCount>
<abstractCharCount>1215</abstractCharCount>
<pdfWordCount>14221</pdfWordCount>
<pdfCharCount>95706</pdfCharCount>
<pdfPageCount>40</pdfPageCount>
<abstractWordCount>162</abstractWordCount>
</qualityIndicators>
<title>Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
<genre>
<json:string>research-article</json:string>
</genre>
<host>
<volume>119</volume>
<pages>
<last>289</last>
<first>250</first>
</pages>
<issn>
<json:string>0084-5310</json:string>
</issn>
<issue>2</issue>
<genre></genre>
<language>
<json:string>unknown</json:string>
</language>
<title>Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
</host>
<publicationDate>2007</publicationDate>
<copyrightDate>2007</copyrightDate>
<doi>
<json:string>10.1515/ZSTW.2007.011</json:string>
</doi>
<id>063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626</id>
<fulltext>
<json:item>
<original>true</original>
<mimetype>application/pdf</mimetype>
<extension>pdf</extension>
<uri>https://api.istex.fr/document/063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626/fulltext/pdf</uri>
</json:item>
<json:item>
<original>false</original>
<mimetype>application/zip</mimetype>
<extension>zip</extension>
<uri>https://api.istex.fr/document/063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626/fulltext/zip</uri>
</json:item>
<istex:fulltextTEI uri="https://api.istex.fr/document/063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626/fulltext/tei">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title level="a" type="main" xml:lang="en">Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
<respStmt xml:id="ISTEX-API" resp="Références bibliographiques récupérées via GROBID" name="ISTEX-API (INIST-CNRS)"></respStmt>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>ISTEX</authority>
<publisher>Walter de Gruyter</publisher>
<availability>
<p>De Gruyter</p>
</availability>
<date>2007-08-13</date>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<biblStruct type="inbook">
<analytic>
<title level="a" type="main" xml:lang="en">Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
<author>
<persName>
<forename type="first">Walter</forename>
<surname>Kargl</surname>
</persName>
<roleName type="degree">Professor Dr.</roleName>
<affiliation>1 Frankfurt a. M.</affiliation>
<affiliation>Frankfurt a. M.</affiliation>
</author>
</analytic>
<monogr>
<title level="j">Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
<title level="j" type="abbrev">Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
<idno type="JournalID">zstw</idno>
<idno type="pISSN">0084-5310</idno>
<imprint>
<publisher>Walter de Gruyter</publisher>
<date type="published" when="2007-05-23"></date>
<biblScope unit="volume">119</biblScope>
<biblScope unit="issue">2</biblScope>
<biblScope unit="page" from="250">250</biblScope>
<biblScope unit="page" to="289">289</biblScope>
</imprint>
</monogr>
<idno type="istex">063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626</idno>
<idno type="DOI">10.1515/ZSTW.2007.011</idno>
<idno type="ArticleID">zstw.119.2.250</idno>
<idno type="Related-article-Href">zstw.2007.011.pdf</idno>
</biblStruct>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<date>2007-08-13</date>
</creation>
<langUsage>
<language ident="en">en</language>
</langUsage>
<abstract xml:lang="en">
<p>I. Einführung 1. Entwicklung in der Rechtsprechung Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das Reichsgericht in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.</p>
</abstract>
</profileDesc>
<revisionDesc>
<change when="2007-08-13">Created</change>
<change when="2007-05-23">Published</change>
<change xml:id="refBibs-istex" who="#ISTEX-API" when="2016-1-3">References added</change>
</revisionDesc>
</teiHeader>
</istex:fulltextTEI>
<json:item>
<original>false</original>
<mimetype>text/plain</mimetype>
<extension>txt</extension>
<uri>https://api.istex.fr/document/063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626/fulltext/txt</uri>
</json:item>
</fulltext>
<metadata>
<istex:metadataXml wicri:clean="corpus degruyter-journals" wicri:toSee="no header">
<istex:xmlDeclaration>version="1.0" encoding="UTF-8"</istex:xmlDeclaration>
<istex:docType PUBLIC="-//Atypon//DTD Atypon Systems Archival NLM DTD Suite v2.2.0 20090301//EN" URI="nlm-dtd/archivearticle.dtd" name="istex:docType"></istex:docType>
<istex:document>
<article article-type="research-article" xml:lang="en">
<front>
<journal-meta>
<journal-id journal-id-type="publisher-id">zstw</journal-id>
<abbrev-journal-title abbrev-type="full">Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</abbrev-journal-title>
<issn pub-type="ppub">0084-5310</issn>
<publisher>
<publisher-name>Walter de Gruyter</publisher-name>
</publisher>
</journal-meta>
<article-meta>
<article-id pub-id-type="publisher-id">zstw.119.2.250</article-id>
<article-id pub-id-type="doi">10.1515/ZSTW.2007.011</article-id>
<title-group>
<article-title>Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</article-title>
</title-group>
<contrib-group>
<contrib contrib-type="author">
<name>
<prefix>Professor Dr.</prefix>
<x> </x>
<given-names>Walter</given-names>
<x> </x>
<surname>Kargl</surname>
</name>
<xref ref-type="aff" rid="a1">
<sup>1</sup>
</xref>
<aff id="a1">
<label>
<sup>1</sup>
</label>
Frankfurt a. M.</aff>
</contrib>
</contrib-group>
<pub-date pub-type="ppub">
<day>23</day>
<month>05</month>
<year>2007</year>
<string-date>May 2007</string-date>
</pub-date>
<pub-date pub-type="epub">
<day>13</day>
<month>08</month>
<year>2007</year>
</pub-date>
<volume>119</volume>
<issue>2</issue>
<fpage>250</fpage>
<lpage>289</lpage>
<copyright-statement>© Walter de Gruyter</copyright-statement>
<copyright-year>2007</copyright-year>
<related-article related-article-type="pdf" xlink:href="zstw.2007.011.pdf"></related-article>
<abstract>
<title>Abstract</title>
<p>
<bold>I. Einführung</bold>
</p>
<p>1. Entwicklung in der Rechtsprechung</p>
<p>Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das
<italic>Reichsgericht</italic>
in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.</p>
</abstract>
</article-meta>
</front>
</article>
</istex:document>
</istex:metadataXml>
<mods version="3.6">
<titleInfo lang="en">
<title>Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
</titleInfo>
<titleInfo type="alternative" lang="en" contentType="CDATA">
<title>Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen</title>
</titleInfo>
<name type="personal">
<namePart type="termsOfAddress">Professor Dr.</namePart>
<namePart type="given">Walter</namePart>
<namePart type="family">Kargl</namePart>
<affiliation>1 Frankfurt a. M.</affiliation>
<affiliation>Frankfurt a. M.</affiliation>
</name>
<typeOfResource>text</typeOfResource>
<genre type="research-article">research-article</genre>
<originInfo>
<publisher>Walter de Gruyter</publisher>
<dateIssued encoding="w3cdtf">2007-05-23</dateIssued>
<dateCreated encoding="w3cdtf">2007-08-13</dateCreated>
<copyrightDate encoding="w3cdtf">2007</copyrightDate>
</originInfo>
<language>
<languageTerm type="code" authority="iso639-2b">eng</languageTerm>
<languageTerm type="code" authority="rfc3066">en</languageTerm>
</language>
<physicalDescription>
<internetMediaType>text/html</internetMediaType>
</physicalDescription>
<abstract lang="en">I. Einführung 1. Entwicklung in der Rechtsprechung Das Institut des Betrugs durch Unterlassen blickt auf eine lange Rechtsprechungstradition zurück. Den Grundstein für die Bestrafung einer Täuschung durch Schweigen legte das Reichsgericht in einem Urteil vom 28. November 1889, in dem erstmalig auf die Möglichkeit einer Gleichstellung zwischen aktiver Täuschung und schlichtem Nichthandeln hingewiesen wurde. Bereits ein Jahr später wurde mit dem Hinweis Ernst gemacht. Am 3. Oktober 1890 erfolgte im Rahmen des § 263 StGB eine Verurteilung wegen „unredlichen“ Schweigens. Zur Begründung wurden die Grundsätze über Kommissivdelikte durch Unterlassen herangezogen, wonach eine Bestrafung des Angeklagten in Betracht komme, „wenn derselbe infolge vorausgegangenen Tuns oder kraft einer sonst bestehenden Rechtspflicht die in Frage stehende Tatsache mitteilen muss“. Fortan gehört die Anwendung der Leitsätze der unechten Unterlassungsdelikte auf den Betrug durch Schweigen zur gefestigten Rechtsprechung. Sofern auf den Wortlaut des § 263 StGB eingegangen wird, zählt die Verortung des Schweigens unter das Tatbestandsmerkmal der „Unterdrückung einer wahren Tatsache“ ebenfalls zum gesicherten Bestand der Judikatur.</abstract>
<relatedItem type="host">
<titleInfo>
<title>Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
</titleInfo>
<titleInfo type="abbreviated">
<title>Zeitschrift für die Gesamte Strafrechtswissenschaft</title>
</titleInfo>
<identifier type="ISSN">0084-5310</identifier>
<identifier type="JournalID">zstw</identifier>
<part>
<date>2007</date>
<detail type="volume">
<caption>vol.</caption>
<number>119</number>
</detail>
<detail type="issue">
<caption>no.</caption>
<number>2</number>
</detail>
<extent unit="pages">
<start>250</start>
<end>289</end>
</extent>
</part>
</relatedItem>
<relatedItem type="reviewOf">
<genre>pdf</genre>
<identifier type="pdf">zstw.2007.011.pdf</identifier>
</relatedItem>
<identifier type="istex">063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626</identifier>
<identifier type="DOI">10.1515/ZSTW.2007.011</identifier>
<identifier type="ArticleID">zstw.119.2.250</identifier>
<identifier type="Related-article-Href">zstw.2007.011.pdf</identifier>
<accessCondition type="use and reproduction" contentType="Copyright">© Walter de Gruyter</accessCondition>
<recordInfo>
<recordContentSource>De Gruyter</recordContentSource>
</recordInfo>
</mods>
</metadata>
<serie></serie>
</istex>
</record>

Pour manipuler ce document sous Unix (Dilib)

EXPLOR_STEP=$WICRI_ROOT/Wicri/Musique/explor/SchutzV1/Data/Main/Corpus
HfdSelect -h $EXPLOR_STEP/biblio.hfd -nk 002024 | SxmlIndent | more

Ou

HfdSelect -h $EXPLOR_AREA/Data/Main/Corpus/biblio.hfd -nk 002024 | SxmlIndent | more

Pour mettre un lien sur cette page dans le réseau Wicri

{{Explor lien
   |wiki=    Wicri/Musique
   |area=    SchutzV1
   |flux=    Main
   |étape=   Corpus
   |type=    RBID
   |clé=     ISTEX:063F053956EBBAF00823E8AA2E21D90CA7052626
   |texte=   Die Bedeutung der Entsprechungsklausel beim Betrug durch Schweigen
}}

Wicri

This area was generated with Dilib version V0.6.38.
Data generation: Mon Feb 8 17:34:10 2021. Site generation: Mon Feb 8 17:41:23 2021