Ein Beitrag zur Messung des Lärms mit dem verbesserten Lärmzähler von Dold und Thiele
Identifieur interne : 001021 ( Main/Corpus ); précédent : 001020; suivant : 001022Ein Beitrag zur Messung des Lärms mit dem verbesserten Lärmzähler von Dold und Thiele
Auteurs : Heinrich Thiele ; Kurt HolzbergSource :
- Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten [ 0340-1782 ] ; 1939-10-01.
Abstract
Zusammenfassung: 1. Es werden die Lärmschädigungen des menschlichen Ohres bei verschiedenen Schallstärken und bei zeitlich verschiedener Einwirkung besprochen. Größere Schädigungen treten bei Schallstärken über 70 Phon nach mehreren Jahren auf und werden durch minderwertige Anlage des Gehörorgans begünstigt. Auch bei niederen Schallstärken treten mitunter Schädigungen leichterer Art auf. 2. Der Lärmzähler (Thorybometer) vonDold undThiele ermöglicht innerhalb gewisser Fehlergrenzen sowohl die summarische Messung aller an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Zeit ankommenden Geräusche in Lärmzahleinheiten (1 Lärmzahleinheit = 1 Thoryb = 1 Phon × 1 Min.) als auch die Messung der Empfindungslautstärke in Phon. 3. Das auch zur Messung der Empfindungslautstärke dienende Instrument, der Lärmzähler vonDold undThiele, wird in Phon geeicht und mit einer geeigneten Empfindlichkeitsregelung versehen. Die Einheit der Empfindungslautstärke wird als Phon mit L = 20 log p/po angegeben, wobei für po als Beziehungswert 2·10−4 Mikrobar angenommen wird. 4. Der Zusammenhang zwischen Phon und Thoryb wird erörtert und festgestellt, daß ein Geräusch um so gleichförmiger ist, je mehr sich Phonzahl und Thorybzahl einander nähern. 5. Als weitere geplante Verbesserungen des Lärmzählers werden Messungen der Verzögerung, der Anlaufszeit und der Art des Lärms angegeben.
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DOI: 10.1007/BF02177195
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IIygiene. Bd. 122. Die praktischen Messungen, die wir mit dem geeichten L/~rmz~hler ausfiihrten, zeitigten folgende Ergebnisse Wir ersehen hieraus, dab alle Liirmzahlen kleiner sind, als die entsprechenden Phonst/~rken. Dies riihrt daher, daB es sich bei allen L/irm. arten uIn stol~weise Ger~usche handelt, wie z. B. die einzelnen Takte des Dieselmotors, die ein bests Hin-und Herschwanken des Anzeigeinstrumentes hervorrufen und, wie im Anfang der Arbeit ausgefiihrt</title></analytic><monogr><title level="m">St6rpegel in Blechwerkstatt</title><imprint><biblScope unit="page" from="15" to="30"></biblScope></imprint></monogr><note>ruft. neben der GehSrsempfindung auch noch eine Schmerzempfindung im GehSrorgan hervor. Zum Verstiindnis des Phonma. Langsam. laufender Dieselmotor (3 m Entfernung. StSrpcgel. in der. Schleifstein. in 1/~ m Entfernung beim Schleifen . ,, 108 ,, Betrachten wir hierzu die Ls so wird uns auffallen, dab sie erheblich niedriger in den Betrieben ist, we ein sehr haufiges An-und Abschwellen des Li~rmes vorhanden ist. 10" Heinrich Thiele und Kurt Holzberg. Ist. zwischen den Werten eine grol3e Differenz, so wird ein best~ndiges An-und Absehwellen der Lautst~trke vorhanden sein. Diese Differenz ist z. B. bei den Messungen besonders hervorgetreten, die beim H/~mmern groBer diinner Bleche, die frei auflagen und beim Abputzen yon Metallen mit einem Schleifstein vorgenommen wurden. Hierbei werden sehr hohe Phonwerte erreicht, zwischendurch ist aber oft nur ein sehr geringer L~trm festzusteilen. Absehliel]end sei noch gesagt, dab der Ls aueh sehr kurze Sehalle anzeigt, jedoch nicht in genau der gleichen HShe, wie sie der Wirkliehkeit entsprechen. Um das Ger~tt welter zu vervollst. noch. folgende Faktoren mel~bar zu erfassen: l. Da beim menschlichen Ohr yore Augenblick der Einwirkung des Sehalles bis zur Wahrnehmung des Reizes eine VerzSgerung yon 0</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b2"><monogr><title></title><author><persName><surname>Sek</surname></persName></author><imprint></imprint></monogr><note>wollen. wir die VerzSgerung messen, die der L~rmzs besitzt</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b3"><monogr><title level="m" type="main">B. in einem Betrieb herrseht, d. h. ob er sieh aus vielen Einzelger~uschen zusammensetzt oder ob er gleichf</title><imprint></imprint></monogr></biblStruct><biblStruct xml:id="b4"><monogr><title level="m" type="main">Fiir die Auswertung der Zahlen in bezug auf die Sch/~dliehkeit des L~rmes fiir den mensehliehen K6rper mfissen folgende Faktoren beriicksichtigt werden : a) das Alter, b) die Empfindlichkeit des Organismus, e) sonstige seh/~digende Faktoren (Gas, Rauch, Hitze), d) Dauer der Einwirkung des L/irms. 6. Es ws yon grol~em Werte, den genauen Verlauf der GehSrseh~idigung in der Weise zu verfolgen, dab man den Menschen zum Zeitpunkt seines Eintrittes in den L/i, rmbetrieb untersucht, den L~rm an 1. Es werden die L~rmsch~digungen des menschlichen Ohres bei verschiedenen Schallst~rken und bei zeitlich verschiedener Einwirkung besprochen</title><imprint></imprint></monogr><note>Gr6Bere. Sch~digungen treten bei Schallst~rken tiber 70 Phon nach mehreren Jahren auf und werden (lurch minderwertige Anlage des Geh6rorg~ns begiinstigt</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b5"><monogr><title level="m" type="main">I)er L~rmz~hler (Thorybo~aeter) yon Dold und Thiele erm6glieht innerhalb gewisser Fehlergrenzen sowohl die sunmlarische Messung aller an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Zeit ankommenden Ger~usche in L~rmzahleinheiten (1 L~rmzahleinheit ~ 1 Thoryb ~ 1 Phon @BULLET 1 Min.)</title><imprint></imprint></monogr><note>als. auch die Messung der Empfindungslau~sthrke in Phon</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b6"><monogr><title level="m" type="main">wird in Phon geeicht und rnit einer geeigneten Empfindlichkeitsregelung versehen</title><author><persName><surname>Das Auch Zur Messung Der Empfindungslautstitrke Dienende</surname></persName></author><author><persName><surname>Instrument</surname></persName></author><author><persName><surname>Der L~rmzi~hler Yon Dold Und Thiele</surname></persName></author><imprint></imprint></monogr><note>Die. Einheir der Empfindungs]autst~rke wird als Phon mit L ~ 20log P/Po angegeben, wobei fiir P0 als Beziehungswert 2.10 -~ Mikrob~r angenomdmen wird</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b7"><monogr><title level="m" type="main">Der Zusammenhang zwischen Phon und Thoryb wird er6rtert und festgestellt, dab ein Ger~usch um so gleichf6rmiger ist</title><imprint></imprint></monogr><note>je. mehr sich Phonz~hl und Thorybzahl einander n~hern. 5. Als weitere geplante Verbesserungen des L~rmz~hlers werden Messttngen der Verz6gerung, der Anlaufszeit und der Art des Liirms angegeben</note></biblStruct><biblStruct xml:id="b8"><analytic><title level="a" type="main">Frenzel: Dtsch. reed. Wsehr. J930 II. --Koelsck: Lehrbuch der Gewerbehygiene. ttandbuch der Berufskrankheiten. --Langenbeck: Z. tfals-usw. tIeilk. 30, 375. -- Li~boke: Naturwiss. 1938, tL 2. --M~ithner: Med. Kiln. 1932 II. --~Iauthner: :Dtsch. recd. Wschr. 1930 II, 1024. --Peyser: Dtsch. med. Wschr. 1930 I, 150, 191. --Pino]]: Mfinch. reed. Wschr. 1932 II, 2041. --t~auch: Wien. reed. Wsehr</title><author><persName><forename type="first">Die</forename><surname>Berger</surname></persName></author><author><persName><surname>Schalltechnik</surname></persName></author></analytic><monogr><title level="m">K6rper und ArbeitSchoch: Die physikalischen und technischen Grundlagen dcr Schalld~mmung im Bauwesen. --VDI: Das l~rmfreie Wohnhuus. --Weyl: Handbuch der Arbeiterkrankheiten. --Weyrauch: Arch. f. 1-Iyg</title><imprint><date type="published" when="1930"></date><biblScope unit="page">2140</biblScope></imprint></monogr><note>reed. . Wschr. 1930 II</note></biblStruct></listBibl></back></text></istex:refBibTEI></enrichments><serie></serie></istex></record>Pour manipuler ce document sous Unix (Dilib)
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