Rolandslied/Manuscrit de Konrad/Laisse XXVIII
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Feuillets, Laisses - Concordances XXVII ![]() ![]() |
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Cette laisse est située sur le feuillet 9 recto du manuscrit.
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Transcription de Karl Bartsch
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Version du site bibliotheca Augustana
Source : https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/12Jh/Konrad/kon_rol0.html
Die boten sahen ze deme gesezze | |
manigen helt uirmezzen. | |
si chomen zu einem bougarten, | |
der was gecieret harte: | |
645 | da uundin si inne |
di lewen also grimme | |
mit den beren uechten. | |
si sahen guote knechte | |
schiezen un[de] springin, |
650
si horten sagen un[de] singin uil manigir slachte seit spil, aller wunne was da uil, di chonin uramchemphen uon ein ander wenchen. 655
si hiuwen mit den swerten uf den ulins herten, daz daz uûr da obne uz pran. si sahen daz die adelaren dar zu gewenit waren, 660
daz si scate baren. si horten di phaht leren die edelin iuncherren un[de] schermen mit den schilten, wie di ualchen spilten 665
unde andir manic ueder spil; aller werlt wunne was da uil. uile manich edele wib zierte wole ir lib mit phellel un[de] mit sidin, 670
mit guldinim gesmide. sit Salomon irstarph, so ne wart so groz herschapht, noch newirdet niemmir mere. Karl was aller tugende ein herre.