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Von kneifenden Hirschkäfern und ambrosischen Himbeeren: Notizen zu einigen moselromanischen Reliktwörtern

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Von kneifenden Hirschkäfern und ambrosischen Himbeeren: Notizen zu einigen moselromanischen Reliktwörtern

Auteurs : Stefan Barme

Source :

RBID : ISTEX:56C8030FDA2157806AC8594B0608CC350E790B1C

Abstract

Im Unterschied zu Romania continua und Romania nova fristet die Romania submersa innerhalb der sprachwissenschaftlichen Romanistik ein Mauerblümchendasein, was freilich vor allem darin begründet liegt, daß es sich eben um eine «untergegangene», «verlorene» Romanität handelt, über die uns nur sehr wenige Zeugnisse Auskunft geben. Ein weiterer gewichtiger Grund dürfte darin zu sehen sein, daß die Erforschung der Romania submersa weitgehend auf etymologisches Arbeiten beschränkt ist, das heißt die in den betreffenden geographischen Gebieten angetroffenen Orts-, Flur-, Gewässernamen etc. sowie Ausdrücke bestimmter Wortschatzdomänen (z. B. der Winzerlexik) und der Mundarten werden auf eine mögliche romanische Herkunft untersucht und es wird eine Etymologisierung dieser Namen und Appellativa (Reliktwörter) angestrebt. Die Etymologie stellt nun aber innerhalb der (romanischen) Sprachwissenschaft eine Disziplin dar, die in den letzten Jahren erheblich an Prestige und Stellenwert verloren hat (cf. Monjour 2003, 401 s.). Hinsichtlich der Erforschung der Romania submersa ist dies insbesondere aus der Sicht der deutschsprachigen Romanistik bedauerlich, da im frühen Mittelalter im deutschen Sprachraum gleich eine ganze Reihe romanischer Sprachinseln existierte, so beispielsweise um Aachen, in einigen Gebieten am Mittelrhein, am Oberrhein sowie im Basler Raum (cf. Haubrichs 2003). Die im Hinblick auf die Belege dichteste und zugleich die längste romanische Kontinuität aufweisende Reliktzone ist das Gebiet der Moselromania, dessen Kernzonen erst im Hochmittelalter, genauer gesagt im 11./12. Jh., vollständig germanisiert wurden (cf. Pfister 1995, 67, 76 s.).

Url:
DOI: 10.1515/ZRPH.2006.363

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<p>Im Unterschied zu
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innerhalb der sprachwissenschaftlichen Romanistik ein Mauerblümchendasein, was freilich vor allem darin begründet liegt, daß es sich eben um eine «untergegangene», «verlorene» Romanität handelt, über die uns nur sehr wenige Zeugnisse Auskunft geben. Ein weiterer gewichtiger Grund dürfte darin zu sehen sein, daß die Erforschung der
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weitgehend auf etymologisches Arbeiten beschränkt ist, das heißt die in den betreffenden geographischen Gebieten angetroffenen Orts-, Flur-, Gewässernamen etc. sowie Ausdrücke bestimmter Wortschatzdomänen (z. B. der Winzerlexik) und der Mundarten werden auf eine mögliche romanische Herkunft untersucht und es wird eine Etymologisierung dieser Namen und Appellativa (Reliktwörter) angestrebt. Die Etymologie stellt nun aber innerhalb der (romanischen) Sprachwissenschaft eine Disziplin dar, die in den letzten Jahren erheblich an Prestige und Stellenwert verloren hat (cf. Monjour 2003, 401 s.). Hinsichtlich der Erforschung der
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ist dies insbesondere aus der Sicht der deutschsprachigen Romanistik bedauerlich, da im frühen Mittelalter im deutschen Sprachraum gleich eine ganze Reihe romanischer Sprachinseln existierte, so beispielsweise um Aachen, in einigen Gebieten am Mittelrhein, am Oberrhein sowie im Basler Raum (cf. Haubrichs 2003). Die im Hinblick auf die Belege dichteste und zugleich die längste romanische Kontinuität aufweisende Reliktzone ist das Gebiet der Moselromania, dessen Kernzonen erst im Hochmittelalter, genauer gesagt im 11./12. Jh., vollständig germanisiert wurden (cf. Pfister 1995, 67, 76 s.).</p>
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