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Die Ubiquität der Philosophie. Wissenschaft und Wissenschaften im Neukantianismus

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Die Ubiquität der Philosophie. Wissenschaft und Wissenschaften im Neukantianismus

Auteurs : Ernst Wolfgang Orth

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RBID : ISTEX:0BF9F45EBA41F1643191C0FE77C8E4F2FB88884F

Abstract

Die Formel „Ubiquität der Philosophie“ stammt nicht von mir. Sie ist ein Zitat. Ubiquität, ‚Allgegenwart‘, ‚Überalligkeit der Philosophie‘ – von lateinisch ubique: ‚überall‘, ‚wo immer‘ – ist eine bewußte Prägung von Richard Hönigswald. Wir finden sie bei ihm spätestens in seinem Buch Die Grundlagen der Denkpsychologie. Aber auch in seinem Spätwerk ist sie lebendig. Die beiden letzten Bände des 10-bändigen Nachlasses, die als Band IX und X 1976/77 erschienen sind und Texte aus den vierziger Jahren enthalten, operieren nachdrücklich mit dem Ubiquitätstheorem. Sie tragen den von Hönigswald selbst formulierten Titel „Die Systematik der Philosophie. Aus individueller Problemgestaltung entwickelt“. Von „Allgegenwart oder Ubiquität des Geistes im menschlichen Dasein“ oder schlicht von der „Ubiquität des Menschen“ spricht übrigens auch 1938 der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Werner Sombart in seinem Buch Vom Menschen. Versuch einer geisteswissenschaft-lichen Anthropologie. Der Topos ist ihm wichtig genug, um ihn im Sachindex zu notieren.

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DOI: 10.1515/kant.93.1.113

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