Über Zuckerung und Säurerückgang von Moselweinen
Identifieur interne : 000D57 ( Istex/Corpus ); précédent : 000D56; suivant : 000D58Über Zuckerung und Säurerückgang von Moselweinen
Auteurs : Kai Wellenstein ; Kai SeilerSource :
- Zeitschrift für Untersuchung der Nahrungs- und Genußmittel, sowie der Gebrauchsgegenstände [ 0372-9419 ] ; 1920-01-01.
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DOI: 10.1007/BF02133416
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Das eine Gebinde wurde im Herbste gezuckert und Mi~te Der Siiurerfickgang gestaltete sieh bei diesea 4: Gebinden in der</title><publicationDate>1912-11</publicationDate></json:item><json:item><author><json:item><name> Bei Dem Kalt Gelagerten</name></json:item></author><host><pages><first>9</first></pages><author></author><title>einschlieglich der</title></host></json:item><json:item><host><author></author><title>Ende Juli betrug der S~uregehalt noch 13,5°/oo. Das Produkt war ffir den Konsum noeh zu sauer, und deshalb wurden etwa 2,5°/oo Si£ure mittels kohlensauren Kalkes ausgefiiltt, sodaf~ dasse]be im Herbste 1913 neben einem Alkoholgehalte yon 7,66 g in 100 cem einen SKuregehalt yon :~1,4°/oo aufzuwelsen hatte. Well es uns wfinschenswert ersehien, die weitere Entwiekelung des Weines zu beobachten , Iiel3en wir ihn bis zum Friih]ahr 1914 im ungeheizten Keller auf dem Fasse lagern. Wii.hrend dieser Zeit war ein weiterer Siiureabbau nicht eingetreten. Da der Wein noch fiber 2°</title></host></json:item><json:item><host><author><json:item><name> Wintermonate</name></json:item></author><title>Die Sii.ure ist also insgesamt yon 21 W e l 1 e n s t e in und S e i 1 e r OenullmitteL Weine hat die Ents/iuerung mit naehfolgender Verbesserung im Frfih~ahre des auf die Lese folgenden gahres ausgefibt. Ffir diese Behandlungsart bildet aber leider heute noch die zeitliehe Zuekerungseinschr/inkung ein uniiberwindliehes Hindernis. Im Interesse des sehr um seine Existenz kampfenden Moselweinhandels und kleinen. Moselwinzers ist sowohl aus weintechnischen wie wirtschaftlichen Grfinden die zeiu liche Zuckerungseinschr[inkung lebhaft zu beklagen. Die hierdurch bedingten ~achteile treffen das Moselweinbaugebiet um so schwerer, als hier die Weinlese gegenfiber anderen Weinbaugebieten erheblieh sp</title></host></json:item><json:item><host><author></author><title>Das Fett war in verlSteten Blechbeh~iltern yon etwa 25 Pfund Inhalt verpaekt und bestand sodal~ die Meinung entstand, es handle sieh um ein SpeiseS1. Als jedoch die Abnehmer fiber den eigentfimlichen Gerueh und Geschmack des 01es klagten und behaupteten, es erzeuge Brechreiz, wurde der ¥erkauf sofort eingestellt und yon der Verteilungsstelle die Untersuehung des 01es veranlal~t. Da nur ein kleiner Toil des 01es in die H/inde des Publikums gelangte und yon diesem bereits sehr mi~trauisch aufgenommen wurde, kam es zu nennenswerten gesundheitlichen Seh Der Inhalt des uns zur Untersuehung fiberwiesenen Kanisters bestand aus einem ziemlich diekfliis~sigen bernsteingelben 01 yon sehr eigenartigem Geruch und Geschmack. Besonders letzterer machte den Eindruck, als ob ein fremdartiger unangenehmer Eigengeruch des 01es dureh einen zweiten nach Schweinefettgrieben oder angebratenen und ger/iucherten Speekschwarten verdeckt sei. Immerhin wich das 01 nach Gerueh und Geschmack yon den fiblichen SpeiseSlen so wesentlich ab, dal] die ablehnende ttaltung der Verbraueher aueh dann begreiflich erschlen, wenn diese noeh gar nicht davon Kenntnis haben konnten, dal~ das O1 vielleicht giftige Eigenschaften besltze. Jedenfalls bestand die MSglichkeit, da~ die Brechreiz auslSsende Wirkung bereits durch die gesehilderten Geruchs-und Geschmaekseigensehaften verursacht sein konnte. Die n£here Untersuchung ffihrte zu dem fiberraschenden Ergebnis, dal~ sog. T u n g S 1 oder c h i n e s i s c h e s I-IolzS1 ( E l a e o c o e e a S 1 ) vorlag, dem allerdings giftige Eigensehaften zukommen. 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